Der alte Trick: Karten zählen

Man kann beim Blackjack in der Tat seine Gewinne signifikant erhöhen, wenn man in der Lage ist, die Karten zu zählen. In zahllosen Kinofilmen ist das immer wieder ein Thema, wenn ein Spieler plötzlich eine Gewinnserie hat und das Casino nicht weiß, warum das so ist.

Das Grundprinzip besteht darin, dass die Karten in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Diese Gruppen reflektieren Wahrscheinlichkeiten. Man bekommt so drei Gruppen, denen verschiedene Werte zugeordnet werden: Die Karten mit den Zahlenwerten 2,3,4,5 und 6 bekommen ein +1, die 10, Jack, Queen, King oder Ass bekommen ein -1 und die Karten 7,8,9 bekommen eine 0.

Wenn man nun diese ausgegebenen Karten mit den Werten versieht, bekommt man einen sogenannten Count. Dieser sagt in der ersten Runde allerdings noch nicht viel aus. Nach einigen Runden aber kann sich zum Beispiel ein positiver Count ergeben. Das bedeutet, das mehr niedrigen als hohe Karten ausgespielt worden sind und demnach noch jede Menge hohe Karten im Kartenstapel liegen müssen. Bei einem negativen Count sind also mehr niedrige Karten im Stapel. Je nachdem was man für ein Blatt hat, kann man so eine bessere Entscheidung treffen, ob man noch eine Karte nehmen sollte oder nicht.

Übung macht den Meister

Wer das Kartenzählen anwenden will, sollte zunächst üben. Denn auch wenn das Kartenzählen an sich nicht illegal ist, werden Casinos es nicht gerne sehen und einen Kartenzähler des Hauses verweisen, wenn er oder sie auffällt. Am besten einen Kartenstapel nehmen, durchmischen und dann die Kartenwerte zurechnen.

Allerdings schlafen die Casinos nicht und haben Gegenmaßnahmen ergriffen. Zum einen beobachten sie die Spieler genau, vor allem solche die viel gewinnen, zum anderen haben sie die Zahl der Decks vergrößert und spielen mit bis zu drei Decks. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeiten, sie werden erheblich geringer und man muss viele Runden gespielt oder gezählt haben, um noch einen Erfolg zu haben.